Mittwoch, 12. März 2025

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

WKNÖ: Regierungsprogramm bringt zahlreiche Verbesserungen

Ecker und Flicker betonen Schwellenwerte-Verordnung als Dauerrecht, Fortführung des Handwerkerbonus und Stärkungs-Paket für Baukonjunktur

Einen „sinnvollen Comeback-Plan, der für Niederösterreichs Gewerbe und Handwerk dringend notwendige Perspektiven für den zukünftigen Erfolg schafft“, sehen Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) und der Obmann der WKNÖ-Sparte Gewerbe und Handwerk, Jochen Flicker, im nun vorliegenden Regierungsprogramm. „Es geht um mehr Unternehmertum und weniger Bürokratie“, so Ecker und Flicker. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich um ihre Betriebe kümmern können und nicht durch überbordende bürokratische Auflagen daran gehindert werden.“

Aus Sicht des niederösterreichischen Gewerbes und Handwerks streicht Flicker vor allem folgende Punkte hervor:

  • Übernahme der Schwellenwerte-Verordnung ins Dauerrecht – samt Valorisierung:

Damit können lokale KMU bei öffentlichen Aufträgen dauerhaft einfacher zum Zug kommen. Bei Direktvergaben im Baubereich gilt dafür künftig eine Grenze von 200.000 Euro, bei nicht offenen Verfahren im Baubereich von zwei Millionen Euro sowie im Bereich Lieferungen und Dienstleistungen von 150.000 Euro. „Sowohl die Festschreibung ins Dauerrecht wie auch die Valorisierung der Wertgrenzen sind eine gute Nachricht, gerade für unsere regionale Wirtschaft und ihre kleineren und mittleren Betriebe“, betont Flicker.

  • Fortführung des Handwerkerbonus:

Der Handwerkerbonus wird 2025 wie geplant fortgeführt. Damit wird eine breite Palette an Arbeitsleistungen, die von Handwerkern im privaten Wohn- und Lebensbereich erbracht werden, gefördert. Neben Sanierungen und Renovierungen betrifft das etwa auch die Errichtung von Aus- und Zubauten von Wohnraum. Flicker: „Damit werden wichtige Anreize für Investitionen in privaten Wohn- und Lebensbereichen geschaffen.“

  • Stärkung der Baukonjunktur:

Bauverfahren sollen beschleunigt, kostentreibende Anforderungen reduziert werden. Die Zweckbindung der Wohnbauförderung soll wieder eingeführt werden. Thermisch-energetische Sanierungen sowie der Heizungstausch sollen weiter durch steuerliche Anreize und Förderprogramme unterstützt werden. „Das strahlt weit über die direkte Bauwirtschaft hinaus“, so Flicker. „Gerade der Baubereich ist mit seiner weit verzweigten Vernetzung ein besonderer Konjunktur-Turbo.“

„Rasch vom Reden ins Tun kommen“

Dazu kommen zahlreiche weitere wesentliche Erleichterungen und Perspektiven, insbesondere durch die geplante, konsequente Entbürokratisierung, die NoVa-Befreiung für Klein-LKW ab 1. Juli oder das Bekenntnis der Bundesregierung zu einer Senkung der Lohnnebenkosten und zu steuerlich besser begünstigten Überstunden. „Entscheidend ist, dass wir jetzt rasch vom Reden ins Tun kommen“, betonen Ecker und Flicker die Notwendigkeit rascher Umsetzungsschritte. „Jede wachstumsfördernde Maßnahme, die wir heute setzen, gibt uns morgen mehr Spielräume und sichert den Wirtschaftsstandort nachhaltig.“

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