Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Es freut mich, dass in der Gesundheitsregion Weinviertel Kooperationen mit Kultureinrichtungen und Vereinen sowie mit Künstlerinnen und Künstlern geschlossen werden, um durch Kellergassenführungen und Bilderausstellungen in den PBZ das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner weiter zu bereichern, denn sie wurden großteils ihr ganzes Leben lang vom Weinbau begleitet. Es gab in der Vergangenheit kaum ein Haus in den Orten, das über keinen eigenen Weinkeller verfügte. Von der Kellerarbeit bis zur Weinlese waren die Menschen in den Kellergassen unterwegs und diese Zeit prägte deren Leben nachhaltig.“
„Noch im November wird im PBZ Mistelbach die erste Kellergassenführung für die Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden. Damit ist ein weiteres Stück Wohlfühlen, Abwechslung und Lebensfreude garantiert“, hebt Geschäftsführerin Katja Steininger hervor. Im Jänner 2025 wird die Kulturserie Weinviertel in den PBZ fortgesetzt mit Vernissagen der renommierten Künstlerin Inna Pavlecka-Tumarkin.
Kellergassen sind eine kulturhistorische Besonderheit im Weinviertel und seit etwa 250 Jahren mit dem Landschaftsbild verbunden. Waren sie ursprünglich Produktions- und Lagerstätten des Weines, so erwachen sie heute im Rahmen verschiedener Veranstaltungen, vor allem durch Kellergassenführungen, zu neuem Leben. Diese werden im Weinviertel vom „Verein KellergassenführerInnen im Weinviertel“ unter Obmann Joachim Maly organisiert. Die KGF verfügen über profundes Wissen, vermitteln dieses besonders authentisch und bereichern es durch so manche Anekdoten. Sie erläutern das Geschehen fachkundig, erzählen Interessantes aus Geschichte und Brauchtum sowie geheimnisvolles aus der Arbeits- und Lebenswelt Kellergasse. Die „virtuellen Kellergassenführungen“ wurden von einem Redaktionsteam der KGF extra für die PBZ ausgearbeitet. Wie auch bei den „echten“ Kellergassenführungen wird der ca. einstündige Vortrag in den PBZ mit einem guten Glas Wein zum Abschluss zu einem vollständigen Genuss für alle Sinne.