Dienstag, 19. November 2024

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Thayarunde im Waldviertel kratzt an der 100.000-Radler-Marke

Das Radfahren auf ehemaligen Bahntrassen wird immer populärer und hat sich in den betreffenden Regionen zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt. Ein gutes Beispiel dafür ist die 111 Kilometer lange Thayarunde im nördlichen Waldviertel. Der Thayarunde-Radweg verläuft großteils auf den ehemaligen Bahntrassen zwischen Waidhofen an der Thaya und dem tschechischen Slavonice (Zlabings) bzw. zwischen Göpfritz an der Wild und Raabs an der Thaya. Kräfteraubende Steigungen gibt es auf dieser Strecke nicht.

2023 haben 91.000 Radfahrerinnen und Radfahrer aus dem In- und Ausland die Thayarunde frequentiert. „Nach den bisher vorliegenden Zahlen werden wir diese Marke auch heuer jedenfalls erreichen oder sogar übertreffen“, teilt Thayarunde-Manager Martin Schrammel dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit. Vor allem bei Familien mit Kindern und „Genussradlern“ sei der Strampelpfad sehr beliebt.

Dafür haben die Verantwortlichen aber auch einiges getan. So stehen entlang der Route mit dem e-Bike Verleihsystem „THEO“ an Verleihstationen und bei Partnerunternehmen 135 E-Bikes zum Ausborgen bereit. Wer an der Thayarunde übernachten oder einkehren möchte, findet Betriebe jeder Kategorie und für jeden Geschmack. Weiters gibt es entlang der Strecke Radservicestellen, Radtaxidienste und – selbstverständlich – eine ausreichende Zahl an E-Bike-Ladestationen. Die neue, kostenlos erhältliche, Thayarunde-App zeigt alle Sehenswürdigkeiten und Gastronomiebetriebe in der Umgebung an. Außerdem erhält man Informationen über aktuelle Öffnungszeiten.

Ein interessantes touristisches EU-Projekt zwischen Österreich und Tschechien könnte der Thayarunde vielleicht schon bald noch mehr Frequenz bescheren: „Es ist angedacht, den bestehenden Radweg von Jihlava (Iglau) über Třebíč (Trebitsch) nach Raabs weiter in den Süden bis zum Donauradweg zu verlängern. Dazu soll das Yspertal fahrrad-tauglich gemacht werden“, verrät Martin Schrammel.

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