Das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt „Digitalisierungsbus“ des Haus der Digitalisierung, der Bildungsdirektion Niederösterreich und der Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich wird auch im Jahr 2025 fortgesetzt. Seit dem Start des Projekts 2023 haben bereits rund 4.000 Schülerinnen und Schüler das Angebot genutzt. Bis Ende Juni sind weitere 30 Fahrten mit rund 1.300 Schülerinnen und Schülern geplant.
Zukunftschancen durch Digitalisierung und KI
Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont die Bedeutung digitaler Technologien für Niederösterreich: „In der Digitalisierung und in KI-Anwendungen sehen wir große Zukunftschancen für unser Bundesland. Um diese Potenziale zu heben, benötigen wir in Zukunft immer mehr Fachkräfte. Daher ist es unsere Aufgabe, das Interesse an Digitalisierung zu fördern – am besten, indem wir neue Technologien hautnah erlebbar machen.“
Auch die Geschäftsführer des Haus der Digitalisierung, Lukas Reutterer und Claus Zeppelzauer unterstreichen die Bedeutung des Projekts: „Mit unserer gemeinsamen Initiative bauen wir Berührungsängste mit Innovation und Technik ab und stellen das Erlebnis in den Vordergrund. So können Kinder und Jugendliche erkennen, was die Digitalisierung bereits kann – und was nicht.“
Ein erlebnisreicher Tag im Haus der Digitalisierung
Die Schülerinnen und Schüler reisen mit einem zur Verfügung gestellten Bus direkt von ihrer Schule zum Haus der Digitalisierung in Tulln. Dort erleben sie in einem rund 1,5-stündigen Programm, wie digitale Technologien unseren Alltag verändern.
Die erste Schulklasse beginnt ihren Besuch mit einer eigens für das Bildungsprogramm entwickelten Führung durch die aktuelle Themeninszenierung „Smart Data + Du“. Die Ausstellung vermittelt auf anschauliche und interaktive Weise, welche Rolle Daten in der digitalen Welt spielen und macht komplexe Zusammenhänge leicht verständlich.
Währenddessen startet die zweite Klasse im Digilab des Science Center Niederösterreich, das von der Wissenschaftsabteilung des Landes betrieben wird. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, digitale Technologien wie 3D-Drucker, Lasercutter oder Schneidplotter kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Mit VR-Brillen erkunden sie spannende Orte oder platzieren virtuelle Objekte mittels Augmented Reality im Raum. Der spielerische Zugang steht dabei im Mittelpunkt.
Nach rund 40 Minuten wechseln die beiden Gruppen, sodass alle Schülerinnen und Schüler beide Programmpunkte erleben können. Der Besuch im Haus der Digitalisierung ist für die teilnehmenden Kinder kostenfrei.