Mittwoch, 15. Januar 2025

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Fitnessbranche in NÖ auf Wachstumskurs

2024 lief für die rund 270 NÖ Fitnessbetriebe gut – wenngleich das Vor-Corona-Niveau noch nicht erreicht wurde. „Gesundheitsbewusstsein steigt und die Menschen haben den Wunsch nach einem aktiven Lebensstil“, so Karin Gerhartl, Sprecherin der Fitnessbetriebe in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ).“

Der Start ins neue Jahr verlief für die 270 NÖ Fitnessstudios positiv. „Die Neujahrsvorsätze führten viele sport- und bewegungswillige Menschen in unsere Betriebe“, freut sich Karin Gerhartl, Sprecherin der NÖ Fitnessbetriebe, über regen Zulauf. 2024 konnte die Branche eine positive Entwicklung verzeichnen, wenngleich die Ergebnisse in Bezug auf Mitgliederzahlen und Umsätze unterschiedlich ausfielen. „2024 war ein wichtiges Jahr der Konsolidierung für die Fitnessstudios in Niederösterreich,“ erklärt Karin Gerhartl. „Viele Studios konnten ihre Mitgliederzahlen steigern, was das zunehmende Gesundheitsbewusstsein und den Wunsch nach einem aktiven Lebensstil widerspiegelt.“ Besonders zu Jahresbeginn profitierte die Branche von den traditionellen Neujahrsvorsätzen und gezielten Werbekampagnen.

Noch nicht auf Vor-Corona-Niveau

Trotz der Erfolge bleibt die Branche weiterhin von den Nachwirkungen der Pandemie geprägt. „Wir sehen zwar einen Aufwärtstrend, aber viele Studios haben das Vor-Corona-Niveau bei den Mitgliederzahlen noch nicht erreicht,“ erklärt Gerhartl und spezifiziert: „Manche Studios haben während der Pandemie rund ein Drittel ihrer Kunden verloren. Diese Verluste konnten bisher nur schrittweise ausgeglichen werden.“ Auch bei den Umsätzen zeichnete sich eine moderate Erholung ab. Diese wurde vor allem durch neue Mitglieder und stabilere Rückkehrerzahlen getragen. „Die Fitnessstudios haben in den letzten Jahren stark in Innovationen, Kundenorientierung und flexible Angebote investiert. Das hat sich ausgezahlt,“ erläutert Gerhartl.

Blick auf 2025: Chancen und Herausforderungen

Für das kommende Jahr erwarten die niederösterreichischen Fitnessstudios einen weiteren Anstieg der Mitgliederzahlen, insbesondere in der Phase nach dem Jahreswechsel. „Die guten Vorsätze der Menschen, fitter zu werden und gesünder zu leben, wirken sich traditionell positiv auf die Branche aus,“ sagt Gerhartl. Viele Studios setzen verstärkt auf neue Angebote, etwa funktionelles Training, Programme für ältere Menschen oder Kurse zur Stressreduktion. Gleichzeitig steht die Branche vor Herausforderungen. Neben dem Fachkräftemangel und wirtschaftlichen Unsicherheiten steht auch die nachhaltige Mitgliederbindung im Fokus. „Flexibilität, innovative Angebote und die individuelle Betreuung der Mitglieder werden 2025 entscheidend sein, um konkurrenzfähig zu bleiben,“ erklärt Gerhartl. Kooperationen mit Experten wie Physiotherapeuten oder Ernährungsberatern gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Die Trends gehen in Richtung „personalisierte Wellness-Lösungen mit individuell zugeschnittenen Trainings- und Ernährungsplänen und funktionelles Training. Hier stehen Übungen im Fokus, die  alltagsrelevante Bewegungen nachahmen, um die allgemeine Fitness und Beweglichkeit zu verbessern“, berichtet Gerhartl.

Aktuelle Trends: Ganzheitliche Gesundheit im Fokus

„Der ganzheitliche Ansatz, der körperliche und mentale Gesundheit verbindet, wird für viele Menschen immer wichtiger,“ fasst Gerhartl zusammen. „Die Fitnessbranche bietet Menschen jeden Alters und Fitnesslevels die Möglichkeit, sich zu bewegen, fit zu werden und schmerzfrei zu bleiben oder zu werden. Und das nicht nur zu Beginn des Jahres, sondern das ganze Jahr über.“

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