Niederösterreichs Landesenergieversorger EVN bleibt mit seinem Investitionsprogramm erfolgreich auf Schiene. Es sieht bis 2030 jährliche Ausgaben in Höhe von 900 Millionen Euro vor. Dieser Betrag fließt in die Strom- und Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energieträgern, in die Netzsicherheit sowie in die Trinkwasserversorgung.
Auch erweitert die EVN laufend ihr Naturwärme-Angebot durch die Verdichtung von Fernwärmenetzen und den Ausbau von Erzeugungskapazitäten. So wurde im Geschäftsjahr 2023/24 in St. Pölten mit dem Bau der fünften Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage begonnen, die rund 30.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme und 15.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen wird können. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.
Im Geschäftsjahr 2023/24 verzeichnete die EVN bei der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie einen Anstieg um 22,0 Prozent auf 2.799 GWh. Dabei lagen sowohl das Wasser- als auch das Winddargebot über dem Vorjahreswert. Die hydrologischen Bedingungen übertrafen den langjährigen Durchschnitt. Auch die Kapazitätserweiterungen aufgrund zusätzlich in Betrieb genommener Windparks und Photovoltaikanlagen sowie das Repowering bestehender Windkraftanlagen haben zu dieser Entwicklung beigetragen.