Im Vorjahr sind in Niederösterreich 1.184 gefälschte Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen worden. Das ist ein starker Anstieg um 684 „Blüten“ oder 136,8 Prozent gegenüber 2022, als lediglich 500 Falsifikate im Land registriert worden waren. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der aktuellen Falschgeldstatistik 2023 der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Wie die OeNB mitteilt, sind im Vorjahr in Österreich 7.842 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt worden. Das waren um 3.955 Stück und damit um rund doppelt so viele mehr als 2022 (3.887 Stück). Jede dritte „Blüte“ (33,3 Prozent) ist in Wien aufgetaucht. So wie in den Jahren zuvor war auch 2023 die am häufigsten nachgemachte Banknote der 50-Euro-Schein. Fast vier von zehn (38,6 Prozent) aller aus dem Umlauf sichergestellten Imitationen sind auf den „Falschen Fuffziger“ entfallen.