Immer mehr Urlauberinnen und Urlauber achten bei der Auswahl ihrer Urlaubsdestination auf Nachhaltigkeit. 2012 haben sich rund 50 Betriebe aus der Wachau zu „Best of Wachau“ zusammengeschlossen und eine gemeinsame Kommunikationsbasis geschaffen. Im Rahmen eines Projekts der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald sollen nun die „Best of Wachau“ – Gastgeber das Thema Nachhaltigkeit verstärkt aufgreifen. Dafür sind in erster Linie Qualifizierungsmaßnahmen notwendig.
„Die Gäste kommen gerne zu uns nach Niederösterreich und in die Wachau, weil sie hier die Natur beim Wandern und Radfahren erleben, aber auch Kulturangebote und Kulinarik genießen können. Hier spielt der nachhaltige Umgang mit den natürlichen Ressourcen eine große Rolle“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die „Best of Wachau”-Betriebe sind zertifizierte Aushängeschilder der Region und setzen sich aus den touristischen Leistungsbereichen Hotellerie und Gastronomie zusammen. Ziel der regionalen Qualitätsoffensive ist eine gemeinsame Kommunikationsbasis, um eine effiziente Bewerbung der Destination zu ermöglichen und ein qualitativ hochwertiges Angebot zu schaffen. Die „Best of Wachau“-Gastgeber sollen nun im Rahmen des vorliegenden Projektes das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in ihrer Kommunikation aufgreifen. „Bei rund der Hälfte der Gäste ist Nachhaltigkeit bei der Urlaubsplanung ein buchungsentscheidendes Kriterium. Somit ist es wichtig die Überzeugung für nachhaltigen Tourismus in der Wachau qualitativ hochwertig zu transportieren. Außerdem ist regenerativer Tourismus ein zentraler Bestandteil der Tourismusstrategie des Landes Niederösterreich, die mit diesem Projekt bis auf die Betriebsebene umgesetzt wird“, schildert Bernhard Schröder, Geschäftsführer Donau Niederösterreich Tourismus GmbH.
Umfangreiche Weiterentwicklung
Eine umfangreiche Weiterentwicklung in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökologisch, sozio-kulturell und ökonomisch – ist notwendig. Das gegenständliche Projekt beinhaltet im Detail Qualifizierungsmaßnahmen und Raummieten sowie Seminarpauschalen sind Teil des Projekts. Auch Exkursionen zu Best Practice-Beispielen stehen am Plan. „Mit diesen Maßnahmen soll eine langfristige nachhaltige Ausrichtung der Betriebe in der Wachau erreicht werden“, sagt Bürgermeister der Gemeinde Spitz Andreas Nunzer, Obmann der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald. Das Projekt soll bis Mitte 2026 realisiert werden.
Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des GAP-Strategieplans Österreich 2023-2027 und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.